Konz Steuersoftware
Die Software der Steuerexperten aus dem Hause Konz ist zwar nicht nur für Experten, gleichwohl kann eine gewisse steuerliche Vorbildung nicht schaden. Das Programm kann jedoch auch von Laien bedient werden. Das Interview, in dem die relevanten Angaben für die Steuererklärung abgefragt werden, wirkt etwas bürokratisch. Nicht bei allen Fragen erschließt sich gleich, welche Angaben zu machen sind.
Die Benutzeroberfläche orientiert sich, wie auch bei den meisten anderen Steuerprogrammen, an der bewährten dreigeteilten Optik: links die Navigation, in der Mitte die Eingabeoberfläche und rechts der Hilfe- und Hinweisbereich. Letzterer wird übrigens trotz Comic-Konz kaum wahrgenommen. Während der Bearbeitung erschloss sich erst bei konzentrierter Betrachtung, dass die Lösung bei Fehlermeldungen vielleicht bei den Hinweisen in der Hilfe zu finden ist.
Auf den ersten Blick macht die Software einen soliden Eindruck. Die Tücken lauern häufig im Detail. So nervt zum Beispiel der Umstand, dass man sich in scrollbaren Eingabemasken nach jeder Eingabe im unteren Teil der Maske wieder am Anfang des zu bearbeitenden Formulars wieder findet. Ebenso ärgerlich ist, das bei den Betriebsausgaben für Selbstständige über den vorgegebenen Katalog von abzusetzenden Arbeitsmitteln nur eine begrenzte Anzahl vom Programmnutzer frei eingegeben werden können. Alles, was darüber hinaus nicht im Katalog vorgegeben ist, kann nicht berücksichtigt werden.
Fazit
Bei der Konz-Software besteht Nachholbedarf bei der Benutzerfreundlichkeit und der Bedienung des Programms. Bei der Ausstattung ist das Buch "1000 legale Steuertricks" lobend zu erwähnen. Das Buch selbst kostet im Einzelkauf 9,95 Euro. Die Konz-Steuersoftware kostet 19,95 Euro. Die Downloadversion ist bereits für 12,95 Euro zu haben, hier ist allerdings der Steuerratgeber mit den legalen Tricks nicht enthalten.
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