Nach milliardenschweren Wertberichtigungen im vergangenen Jahr hat die Commerzbank nun als erste Großbank Deutschlands ihren 26.000 Mitarbeitern die Betriebsrente gekündigt, wobei die Pensionen der Vorstände des Frankfurter Geldinstitutes unangetastet bleiben.
Nach eigenen Angaben erhofft sich die Commerzbank von dieser einschneidenden Maßnahme Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe. Ein Sprecher des Institutes erklärte nach Angaben der „Financial Times Deutschland“: „Die schwierige wirtschafliche Lage hat diesen Schritt notwendig gemacht.“
Die Commerzbank wird hierbei voraussichtlich ein Ausnahmefall in der deutschen Bankenlandschaft bleiben. Andere Großbanken, wie etwa die Dresdner und Deutsche Bank, reagierten bereits auf die Bekanntgabe seitens der Commerzbank und erklärten, ihre Betriebsrenten weiterhin nicht anzutasten.