Immer mehr Bundesländer erhöhen die Grunderwerbsteuer. Damit steigt auch der Kaufpreis für Wohnungen und Häuser.
In Schleswig Holstein ist die Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5 Prozent gestiegen. Auch in Rheinland-Pfalz und Berlin soll der Steuersatz zum März, beziehungsweise April 2012 auf 5 Prozent steigen. Bis 2006 lag die Grunderwerbsteuer bundeseinheitlich bei 3,5 Prozent. Dieser Steuersatz gilt jetzt nur noch in fünf Bundesländern: Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland Pfalz und Sachsen.
Die Grunderwerbsteuer wird einmalig fällig, wenn ein Haus oder eine Wohnung gekauft wird. Sie wird in den Nebenkosten abgerechnet und zum Kaufpreis dazu gerechnet. Eine Erhöhung von nur wenigen Prozent macht sich durchaus bemerkbar. Bei einem Kaufpreis von 130.000 Euro fielen beispielsweise in Schleswig-Holstein bisher 4.550 Euro Steuern an. Bei dem Spitzensatz von 5 Prozent liegt der Betrag bei 6.500 Euro.