In drei Jahren haben 10.000 Anleger Ratenkredite im Wert von insgesamt 25 Millionen Euro an 3.000 Kreditnehmer verliehen. Diese Bilanz veröffentlicht die Online-Kreditbörse smava anlässlich ihres dritten Geburtstages. Die Anleger bekamen für ihr Geld eine Rendite von durchschnittlich 7,3 Prozent nach Abzug aller Gebühren und Risikokosten. 2009 vermittelte smava nach eigenen Angaben Neukredite im Umfang von 15 Millionen Euro.
Smava wurde am 25. März 2007 gegründet. Im Unterschied zu vielen anderen Kreditmarktplätzen im Internet arbeitet smava mit einer Banklizenz. Die "Bank für Investments und Wertpapiere" (biw AG) stellt die Konten zur Verfügung, auf denen das Geld der Anleger gesammelt wird. Dadurch ist es möglich, dass mehrere Anleger Teilbeträge zu einem Projekt hinzugeben, bis dessen Finanzierungsbedarf gedeckt ist. Dazu unterliegen die Daten der Anleger und Kreditnehmer damit dem Bankgeheimnis.
Gegen Kreditausfälle sichert smava sich und die Anleger durch Schufa-Auskünfte ab. Eigenen Angaben zufolge finanziert sich die Plattform durch eine einmalige Erfolgsgebühr. Diese zahlt der Kreditnehmer. Für Anleger ist der Dienst kostenfrei.