Die Analyse des deutschen Konsumklimas fällt im September durchwachsen aus. Laut der GfK-Gruppe entwickeln sich die verschiedenen Indikatoren unterschiedlich. Trotzdem verändert sich der Gesamtindikator im Vergleich zum Vormonat nicht und liegt damit weiter bei 5,9 Punkte. Für Oktober erwartet die Gruppe dasselbe Ergebnis.
Bei der Konjunkturerwartung gibt es zum ersten Mal seit drei Monaten wieder ein Plus. Der Punktestand ist nun -17,2 Punkte. Beim Indikator zur Einkommenserwartung gibt es dagegen ein Minus. Es ist das dritte in Folge. Mit 23,9 Punkten ist der Wert der Gruppe zufolge gut elf Punkte unter dem Vorjahreswert. Die Gruppe erklärt den Verlust mit den leicht steigenden Arbeitslosenzahlen und der wachsenden Inflation.
Bei der Anschaffungsneigung gibt es hingegen keine Änderung. Der Wert ist mit 33,1 Punkten derselbe wie im Vormonat. Die Gruppe sieht die anhaltende Krise als Grund: Die Deutschen steckten ihr Geld lieber in werthaltige Anschaffung anstatt zu sparen.