Im Dezember ist die Anschaffungsneigung zurückgegangen. Konjunktur- und Einkommenserwartungen verbesserten sich laut der monatlichen GfK-Konsumklimastudie jedoch.
Fünf Mal gab es beim Indikator für die Konjunkturerwartungen einen Rückgang. Nun legte der Indikator mit einem Plus von sechs Punkten wieder zu. Mit -0,9 liegt Punkten liegt er jedoch weiterhin unter dem Durchschnittswert von null Punkten.
Bei der Einkommenserwartung hat der Indikator 2,9 Punkte zugelegt und kommt damit auf 35 Zähler. Die Gfk-Gruppe geht davon aus, dass die "erfreulichen" Nachrichten bei den Beschäftigungsaussichten die Einkommenserwartung der Bundesbürger steigen lässt.
Die Anschaffungsneigung ging um 12,9 Punkte zurück. Das Plus von neun Punkten vom Vormonat wird damit wieder ausgeglichen. Laut der GfK-Gruppe bleibt die Anschaffungsneigung trotzdem auf hohem Niveau. Grund dafür sei das verlorene Vertrauen der Bürger in das Finanzsystem. Die Gruppe sagt dazu: "Vor dem Hintergrund der verschärften Finanzkrise tendieren die Verbraucher weiterhin dazu, eher werthaltige Anschaffungen zu tätigen als ihre finanziellen Mittel gegen historisch niedrige Zinsen auf die hohe Kante zu legen."