Die KfW Bankengruppe ergänzt das seit diesem Monat zur Verfügung stehende Förderangebot "Altersgerecht Umbauen" um eine Zuschussvariante. Das Programm, dass vom Bundesbauministerium gefördert wird, soll zur Reduzierung von Barrieren im Wohnungsbestand genutzt werden.
Antragsberechtigt sind private Eigentümer von 1- und 2-Familienhäusern bzw. Eigentumswohnungen, Wohneigentümergemeinschaften sowie Mieter. Gefördert werden zum Beispiel der Einbau von Aufzügen, die Überbrückung von Treppenstufen, die Verbreiterung von Türen oder die Anpassung von Bädern, um eine selbstbestimmte und unabhängige Lebensführung unabhängig von Alter und jeglicher Einschränkung in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Barrierearmut steigert Immobilienwert
Bundesbauminister Peter Ramsauer sagt: "Wir wollen den Wohnungsbestand stärker an die Bedürfnisse älterer Menschen anpassen. Mit dem Zuschuss machen wir die Investitionen in Baumaßnahmen auch für Menschen attraktiv, die kein Darlehen aufnehmen möchten. Ich empfehle, bei Umbaumaßnahmen auch gleich an altersgerechte Verbesserungen zu denken. Wohnungen, die barrierearm sind, werden künftig an Wert gewinnen."
Ab einer Investitionssumme von 6.000 Euro kann ein Zuschuss von fünf Prozent der förderfähigen Investitionskosten, max. 2.500 Euro pro Wohneinheit gewährt werden. Für Investoren mit umfassenderem Finanzierungsbedarf stehen darüber hinaus auch weiterhin Kredite mit Zinssätzen ab 1,51 Prozent p. a. effektiv bereit.
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