Die Deutschen würden eher ein eigenes Haus als eine Eigentumswohnung kaufen. Um bei fehlendem Eigenkapital etwas aufzustocken, würden die meisten bei den Eltern nachfragen. Das geht aus Umfragen durch die Direktbank comdirect und den Baugeldvermittler HypothekenDiscount hervor.
Häuser werden bevorzugt
Laut der Umfrage der comdirect würden sich 75 Prozent der Befragten beim Immobilienkauf für ein freistehendes Einfamilienhaus oder ein Reihenhaus entscheiden. Nur 24,6 Prozent bevorzugen dagegen eine Eigentumswohnung. Die Familienplanung hat dabei Einfluss auf die Entscheidung, Familien mit Kindern ziehen meist ein Haus mit Garten vor. Der mögliche Wiederverkauf spielt für 41,7 Prozent der Befragten beim Immobilienerwerb eine Rolle, eine gute Lage ist für sie entscheidend.
Eltern als Geldquelle beim Immobilienerwerb
In der Umfrage von HypothekenDiscount gaben 56 Prozent der Befragten an, dass sie im Falle eines Immobilienkaufes ihre Eltern um finanzielle Unterstützung bitten würden. 25 Prozent würden sich bei fehlendem Eigenkapital an die Großeltern wenden. Die Baufinanzierung durch die Bank würden 46 Prozent der Befragten wählen.
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