Der neue Zehn-Euro-Schein ist seit einigen Tagen in Umlauf. Er hat eine neue Beschichtung und soll so fälschungssicherer sein als bisher. Doch woran erkennt man Falschgeld? Die Geld und Verbraucher Interessenvereinigung gibt dazu praktische Tipps.
Einige Verbraucher haben den neuen Zehn-Euro-Schein vielleicht schon selbst in den Händen gehalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihn Ende September 2014 in Umlauf gebracht. Das Design wurde verändert. Die EZB bezeichnet es als modern. Noch wichtiger: Er hat eine neue Beschichtung. Der Bundesverband deutscher Banken erklärte, dass die Baumwolle mit einer zusätzlichen Lackierung versehen wurde. So sollen die Scheine wertiger und fälschungssicherer sein. Aber woran kann man Falschgeld wirklich erkennen?
Um Fälschungen erkennen zu können, sollten Verbraucher die Euro-Scheine genau in Augenschein nehmen. So sollte das Wasserzeichen, das Portrait der mythologischen Gestalt Europa, im Gegenlicht immer zu sehen sein. Das Relief der EZB-Abkürzungen ist etwas hervorstehend. Diese Unebenheit kann man mit den Fingern erfühlen. Außerdem sollte ein Hologramm auftauchen, wenn die Verbraucher den Schein schräg stellen. Dann erscheint das Angesicht Europas neben der Zahl und dem Bauwerk. Zusätzlich haben die Scheine eine Smaragd-Zahl, die beim Kippen des Scheines die Farbe von smaragdgrün in tiefblau ändert.
Die Hausbank hilft Kunden weiter, die von einer möglichen Fälschung ausgehen. Wenn es sich tatsächlich um eine Fälschung handelt, müssen die Verbraucher in jedem Fall die Polizei verständigen. Wer Falschgeld weitergibt, begeht eine strafbare Handlung. Die Verbraucher erhalten für das Falschgeld jedoch keinen Ersatz.