Bausparen beschleunigt den Eigenheimkauf. Das ergab eine Studie der Westdeutschen Landesbausparkasse. Laut der Studie kommen Bausparer trotz niedrigeren Haushaltsnettoeinkommen drei Jahre früher in ihr Eigenheim als Nicht-Bausparer. 42 Prozent aller befragten Erwerber nutzen Bausparguthaben zum Kauf des Eigenheimes, durchschnittlich hatten sie dadurch 40.000 Euro Eigenkapital zur Verfügung.
Mit 38 ins erste Eigenheim
Beim ersten Eigenheimerwerb sind die Käufer durchschnittlich 38 Jahre alt und leben in einem Drei-Personen-Haushalt. Das Haus kostet ungefähr 182.000 Euro, 36 Prozent wird mit Eigenkapital bezahlt. Umsteiger – Menschen, die sich bereits ein zweites Haus leisten – sind durchschnittlich 48 Jahre alt.
Die Kosten des zweiten Hauses betragen durchschnittlich 233.000 Euro, 61 Prozent können Umsteiger durch Eigenkapital decken. Dabei kommt ihnen der Verkaufserlös der alten Immobilie zugute. Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen der Gruppen ist gleich: 3.460 Euro im Monat. Davon nutzen sie 812 Euro monatlich für ihre Eigenheimfinanzierung.