Baufinanzierung
Baukredite werden meistens über einen längeren Zeitraum veranschlagt, da die Gesamtsumme auch entsprechend höher liegt. Je mehr Eigenkapital von Beginn an in die Finanzierung fließt, um so Kosten günstiger ist es für den Betreffenden. Der Baukredit wird in festen monatlichen Raten mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 5 Prozent zurückgezahlt. Dabei sind auch Sonderzahlungen beinhaltet, durch welche dann die Gesamtlaufzeit gekürzt wird oder auch eine vollständige Tilgung möglich wird.
Um ein Baudarlehen zu ermöglichen, fordern Banken meistens die drei letzten Gehaltsabrechnungen, teilweise auch die Lohnsteuerkarten der letzten zwei Jahre. Außerdem wird man damit konfrontiert seine bestehenden Verbindlichkeiten, sein Gesamtvermögen sowie sämtliche Unterlagen, die den Bau oder den Kauf eines Hauses betreffen, offen zu legen. Ähnlich wie bei den Ratenkrediten, wird vorab von der Bank eine Schufa-Auskunft verlangt. Gerade bei größeren Bauvorhaben, die einen hohen Kreditrahmen beinhalten, wird meist eine zusätzliche Sicherheit seitens der Banken verlangt. Dies können Häuser, Grundstücke, Aktien oder Fonds sein, welche bei einem finanziellen Bankrott des Kreditnehmers in den Besitz der Banken übergehen würden. Gleichzeitig können Bürgen, dass heißt dritte Personen, eingesetzt werden, die bei Zahlungsausfällen mit ihrem Vermögen haften.
Baufinanzierungen sind speziell für den Bau oder den Kauf einer Immobilie ausgerichtet und werden auch nur für derartige Vorhaben genehmigt.