Die Sparphase |
In der Sparphase wächst Ihr Bausparguthaben. Dieses kann, je nach Bausparkasse und dem von Ihnen gewählten Bauspartarif, unterschiedlich hoch sein. Das Mindestansparguthaben beträgt zwischen 40 und 50 Prozent der im Bausparvertrag vereinbarten Bausparsumme.
Normalerweise wird das Bausparguthaben durch monatliche Zahlungen angespart. Es ist allerdings auch möglich, Sonderzahlungen zu leisten oder das vertragliche Mindestbausparguthaben durch eine Einmalzahlung zu erbringen, um möglichst schnell alle Anforderungen für die Zuteilung des Darlehens zu erfüllen.
Zinsen |
Bausparkassen bezahlen auf das von Ihnen eingezahlte Bausparguthaben einen tariflich festgelegten Zinssatz, der für die gesamte Vertragsdauer festgelegt ist. Je nach der gewählten Tarifvariante kann der Sparzins zwischen 2,5 und 5 Prozent im Jahr liegen.
In einer Hochzinsphase mag dies im Vergleich zu anderen Anlageformen relativ wenig sein, aber dafür erhält man später auch einen sehr niedrig verzinsten Kredit. Außerdem ist Bausparen eine sehr sichere Anlageform, so dass die Rendite naturgemäß geringer ausfällt als bei riskanteren Anlagen.
In einer Niedrigzinsphase, wie wir sie noch in Deutschland erleben, kann Bausparen dennoch eine interessante Form der Geldanlage sein, insbesondere dann, wenn man Anspruch auf staatliche Förderung hat.