Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Spenden. Wer das Geld per Überweisung von seinem Girokonto an eine Hilfsorganisation spendet, kann eventuell später einen 1-Cent-Betrag auf dem Konto erhalten.
"Die Überweisung von Kleinstbeträgen wird von zahlreichen Spendenorganisationen genutzt, um die Anschrift von Personen ausfindig zu machen, die zu ihren Gunsten gespendet haben", sagt Stefan Ludwig von der Postbank. "Denn nur wenn sie die Adresse des Gebers kennen, können sie für ihn eine Spendenquittung ausstellen."
Wer sich das Feld Verwendungszweck auf dem Überweisungsträger der Spendenorganisation durchliest, kann sich späteres Grübeln über den Kontostand ersparen. Dort ist meist ein Hinweis auf die Internetadresse oder eine Rufnummer der Organisation angegeben, um seine Adresse zwecks Quittung mitzuteilen.
Vorsicht jedoch bei Gutschriften aus unbekannter Quelle, warnt die Postbank. Dabei könne es sich um eine kriminelle Betrugsmasche handeln. Die Betrüger erstellen nach dem Zufallsprinzip die Kontonummern.
Im Verwendungszweck wird eine kostenpflichtige Telefonnummer angegeben, mit der Bitte, diese anzuwählen. Bankkunden sollten dieser Aufforderung auf keinen Fall nachkommen, da der Anruf mit horrenden Kosten verbunden sein kann.
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