Internetbetrüger denken sich ständig neue Methoden aus, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Dies funktioniert inzwischen auch über gefälschte Spendenplakate. Wie "Heise Online" berichtet, wurde auf diese und weitere Sicherheitslücken auf der "RSA Conference 2012" aufmerksam gemacht - eine Veranstaltung zum Thema IT-Sicherheit.
Zur Veranschaulichung suchte sich das Technik-Team ein Spendenplakat des Roten Kreuzes aus. Auf diesem befand sich ein NFC-Tag, mit dem Smartphone-Besitzer auf die Spendenseite der Hilfsorganisation weitergeleitet werden sollten. Verändert man diesen Tag unbemerkt, öffnet das Smartphone eine Phishing-Webseite. Diese ist dem Original zwar sehr ähnlich, leitet Spenden aber an Betrüger weiter. Einen ähnlichen Angriff soll es in der Praxis auch schon gegeben haben.
PDFs installieren Schad-Software
Eine weitere Sicherheitslücke kann bei Links in Mails bestehen. Klickt ein Opfer auf diesen Link, wird automatisch ein PDF-Dokument heruntergeladen. Über eine Schwachstelle in der PDF-Verarbeitung eines Apple Betriebssystems wird unbemerkt eine Schadsoftware installiert. Zwar hat der IT-Konzern diese Sicherheitslücke schon geschlossen, aber Experten erwarten zukünftig ähnliche Betrugsversuche.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, sollten Internetnutzer stets eine aktuelle Sicherheitssoftware installiert haben. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Adresszeile einer Webseite auf ihre Richtigkeit zu prüfen, bevor man dort seine Bankinformationen eingibt.
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