Der künftige Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Klaus Müller, fordert gegenüber dem Magazin "Spiegel" die Abschaffung von Provisionen bei der Beratung zu privaten Geldanlagen. Das würde die Qualität der Beratung verbessern.
Klaus Müller sagte gegenüber dem "Spiegel": "Ich will, dass die Provisionen verboten werden." Er bezeichnet versteckte Provisionen als unehrlich und erklärt weiter: "Sie bringen auch den Berater immer in ein Dilemma: Verkauft er Ihnen das, was Ihnen wirklich nutzt, ihm aber kaum Geld bringt – oder eben doch das, was ihm selbst mehr, Ihnen dafür aber weniger bringt."
Müller geht davon aus, dass die Änderung jedoch langwierig sein werde. Schließlich müssten sich nicht nur die Berater daran gewöhnen. Dies gelte auch für die Verbraucher. Sie seien es gewöhnt, nichts für die Beratung zu zahlen.
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