Das Vertrauen der Deutschen in ihre Bank hat einen neuen Tiefststand erreicht. Das hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Finanzberatungsgesellschaft AWD herausgefunden. Demnach geben nur noch 25 Prozent der Deutschen an, in Finanzangelegenheiten den Rat ihrer Bank zu suchen. 2007 waren es noch 38 Prozent.
Noch schlechter schnitten Versicherungen ab. Ihnen trauen nur 8 Prozent der Deutschen in Sachen Sparen, Finanzplanung und Vorsorge über den Weg.
Gefragt sind eher Beratungsunternehmen, die unabhängig von einer Bank oder Versicherung ihre Dienstleistung anbieten. 47 Prozent der Befragten trauen einem solchen Finanzberater am ehesten zu, dass er die richtige Geldanlage und Vorsorge empfiehlt. Aber auch hier ist das Vertrauen geschrumpft: In einer ähnlichen Umfrage im Auftrag der Finanzberatungsgesellschaft Plansecur fühlten sich noch 87 Prozent der Befragten bei einem Finanzberater am besten aufgehoben.
Forsa hat in der Zeit vom 8. bis 11. Dezember 2008 je 1003 Zielpersonen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren in einer Repräsentativumfrage nach Themen "Sparen und Geldanlagen" befragt.