Die Stadtsparkasse München bietet ab sofort das ChipTAN-Verfahren beim Online-Banking auch für Blinde und Sehbehinderte an. Der Nutzer erfasst seine Auftragsdaten wie gewohnt im Online-Banking-Portal. Danach aktiviert er seinen ChipTAN-Generator mit der SparkassenCard. Im Verfahren für Menschen mit Sehbehinderung wird nun nicht der sogenannte Flickercode ausgegeben, den man mit dem ChipTAN-Generator einlesen muss.
Der Nutzer bekommt vielmehr von der Online-Banking-Anwendung auf dem PC einen Sicherheitscode genannt. Den muss er nun auf dem Handgerät eingeben. Danach bestätigt er wichtige Angaben seiner Überweisung auf dem Generator.
Generator liest TAN beliebig oft vor
Das Gerät erzeugt daraus die Transaktionsnummer (TAN), die der Nutzer vorgelesen und beliebig oft wiederholt bekommt. Diese TAN gibt der Kunde nun am PC ein. Damit ist die Überweisung bestätigt. Der ChipTAN-Generator, der unter der Bezeichnung Digipass 840 CV vertrieben wird, ist mit einer Größe von 145 x 97 x 50 mm etwa doppelt so groß wie das herkömmliche Gerät (Foto).
Zusätzlich ist es mit einem großen Display, einem Lautsprecherausgang und Kopfhörern ausgestattet. Neben der Funktion, TANs auf Knopfdruck zu erzeugen, kann das Gerät außerdem das GeldKarten-Guthaben auslesen und die letzten drei Lade- und elf Bezahlvorgänge angeben. Der Digipass 840 CV kostet 53,43 Euro. Er ist im OnlineSparkassenshop.
Verfahren für alle Sparkassen mit ChipTAN
Mit dem speziellen Generator funktioniert das Verfahren auch bei anderen Sparkassen, die das ChipTAN-Verfahren anbieten, teilt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mit. Das seien derzeit deutlich mehr als zwei Drittel der Sparkassen.
Foto: © STADTSPARKASSE MÜNCHEN
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