Die Sparda-Bank Hamburg setzt künftig auf Direktbank-Shops und Service-Center, in denen Interessenten auch per Selbstbedienung am Terminal ihr Konto eröffnen können. Für die Legitimationsprüfung und bei Fragen im Umgang mit der Technik gibt es für Interessenten Ansprechpartner von der Bausparkasse Schwäbisch Hall und des Versicherer DEVK vor Ort. Sowohl die Bausparkasse als auch der Versicherer sind Kooperationspartner der Sparda-Bank Hamburg.
Filialen bisherigen Typs nicht mehr geplant
"Filialen bisherigen Typs werden wir nicht mehr eröffnen, aber auch nicht schließen", sagt der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Hamburg, Dr. Heinz Wings. Stattdessen setzt die Direkt-Bank künftig auf die für sie günstigeren Direktbank-Shops und Service-Center. Den ersten Direktbank-Shop wird die Sparda-Bank Hamburg in Kürze in den Rahlstedt-Arcaden eröffnen. Die Direktbank-Shops sind mit den Selbstbedienungsgeräten wie Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Überweisungsterminals ausgestattet.
Geldautomaten der Sparda-Bank im HSV-Shop
Die Service-Center sollen in Kooperation mit branchenfremden Einzelhandelsfirmen (Retailern) betrieben werden. In der kleinsten Variante gibt es dort ausschließlich einen Geldautomaten, der als "Shop-in-Shop" in den Verkaufsräumen der Kooperationspartner aufgestellt wird. "Erste Service-Center gibt es schon in Kooperation mit E-Plus. Mit weiteren Retailern laufen Gespräche und auch einige HSV-Shops sollen künftig Service-Center der Sparda-Bank beinhalten", so Wings weiter.
Das geschieht im Rahmen des Förderprojekts "Hamburger Weg" zwischen dem Hamburger Sportverein (HSV), der Stadt Hamburg und erfolgreichen Hamburger Unternehmen. Die Sponsoren, darunter die Sparda-Bank als Hauptsponsor, setzen sich für mehr Bildung, Gemeinsinn und Chancengleichheit ein. Für dieses Jahr plant die Direktbank die Eröffnung von zehn dieser Filialen neuen Typs direkt in Hamburg, sagte der Leiter der Unternehmenskommunikation, Dieter Miloschik, auf Anfrage von banktip.de.
Bank sieht sich auf Wachstumskurs
Dieses Jahr will die Bank die Hürde von 30.000 Neukunden überspringen. Vergangenes Jahr konnte sie nach eigenen Angaben 27.000 neue Kunden werben. Der genossenschaftliche Mitgliederbestand wuchs um gut 16.000 Mitglieder auf fast 220.000 Mitglieder. Die Kundeneinlagen sollen um 6,1 Prozent oder 130 Millionen Euro auf 2,28 Milliarden Euro klettern und das bilanzielle Kundenkreditvolumen um 80 Millionen auf fast 1,4 Milliarden Euro steigen. Die zum Jahresende 2010 geplante Bilanzsumme beläuft sich nach Plänen der Bank auf gut 2,7 Milliarden Euro.
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