Neue Phishing-Attacke auf Smartphones: Der Versicherer ARAG warnt vor dem Scannen der sogenannten QR-Codes. Manipulationen hier können zu Sicherheitsproblemen beim Mobile- und Online-Banking führen.
Überall in den Straßen prangen schwarz-weiße Quadrate. Es handelt sich dabei um QR-Codes (Quick Response-Codes). Mit einer entsprechenden App kann man die Codes per Smartphone scannen. Auf dem Bildschirm erscheinen dann Websites, Texte, SMS aber auch Standorte oder Emailadressen des werbenden Unternehmens.
Datendiebe nutzen dies nun aus. Sie kleben über seriöse QR-Codes ihre gefälschten Schilder. Scannt der Nutzer den falschen QR Code, wird auf sein Smartphone schädliche Software übertragen. Diese führt auf eine Phishing- oder eine andere infizierte Seite. Dadurch kommen die Betrüger an sämtlichen Daten, die sich auf dem Handy befinden.
Vor allen Nutzer des M-TAN Verfahrens sollten vorsichtig sein. Die Bank sendet in diesem Verfahren die TAN auf das Handy des Kunden. Durch das Scannen eines gefälschten QR Codes, können die Betrüger somit auf die Bankdaten des Nutzers zugreifen. Diese Gefahr gilt auch beim Mobile-Banking.
ARAG warnt: Bevor man einen QR-Code scannt, ist ein Blick auf das Plakat mit dem Code wichtig. Dadurch erkennt der Nutzer, ob es ein echter oder ein übergeklebter falscher QR-Code ist.