Mit Cashback-Systemen im Internet lässt sich mitunter ein Schnäppchen schlagen, aber viele Bedingungen und Details erschweren Pfennigfuchsern die Jagd nach Rabatten. Das teilt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit, die sechs verschiedene Casback-Systeme getestet hat.
Die Verbraucherschützer haben die Portale Andasa, Bonusdirekt, Cashboon, Tamola, Venomi und Yingiz verglichen. Diese Anbieter kooperieren mit Onlineshops, bei denen man beim Einkäufen im Internet einen Punkte sammeln kann. Diese Punkte lassen sich später, wie bei Payback im stationären Handel, in Bargeld auszahlen.
Rabatt muss mit Anbieter geteilt werden
Größter Kritikpunkt der Verbraucherschützer: Der Kunde muss mit den Rabattportalen teilen. So streichen einige Anbieter mehr als die Hälfte der ausgehandelten Prozente selbst ein, andere verlangen zur Gewährung des vollen Rabatts Extrazahlungen, so dass sich das System erst ab einem relativ hohen Umsatz lohnt.
Zudem werden bei den meisten Cashback-Systemen keine Punkte auf die im Verkaufspreis enthaltene Mehrwertsteuer gewährt. Man muss für einen Mindestbetrag einkaufen, um Punkte sammeln zu können. Auch die Auszahlung ist erst ab einem Rabattguthaben möglich. Dies liegt meist bei etwa 10 Euro aufwärts. Bei Andasa müssen es sogar 30 Euro sein.
Ohne Cashback kann man meist billiger im Internet shoppen
Mit Cashback-Programmen kommt man oft nicht billiger davon. Laut Verbraucherzentrale könnte man im Internet meist sparen, wenn man nicht an die Rabattportale gebunden ist. So hätte zum Beispiel ein Autoradio von JVC inklusive Cashback (Tamola) im besten Fall 122,71 Euro gekostet. Preissuchmaschinen spucken das Gerät ohne Cashback-Brimborium für 116,99 Euro aus.
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