Die Postbank senkt den Mindestgeldeingang, ab dem das Girokonto "Postbank Giro plus" kostenlos ist. Bislang mussten jeden Monat mindestens 1.250,- Euro auf dem Konto des Kunden eingehen. Nun wird ein Mindesteingang von 1.000,- Euro vorgeschrieben. Die neue Eingangsgrenze gilt ab April.
Zum Geldeingang zählen bei der Postbank alle bargeldlosen Zahlungseingänge wie Gehalt, Bezüge oder Rente. Die Bonner Bank will sich damit nach eigenen Angaben mehr auf den Grundbedarf der Kunden konzentrieren. Aktuell sind rund fünf Millionen Kunden mit einem Girokonto bei der Postbank. Durch die Senkung der Geldeingangsgrenze werden künftig rund 250.000 Kunden mehr das Girokonto kostenlos führen, teilt die Postbank mit.
Beschwerdemanagement soll besser werden
Darüber hinaus will sich das Institut auch verstärkt um unzufriedene Bestandskunden kümmern. Wie die Bank auf ihrer Bilanzpressekonferenz mitteilte, soll das Beschwerdemanagement verbessert werden. "Wir wollen für unsere Kunden leichter und schneller ansprechbar sein und ihnen schon im Erstgespräch fallabschließende Problemlösungen anbieten. Das erreichen wir über eine kompetente und qualifizierte Ausrichtung unseres Reklamationsmanagements", sagte der Vorstandsvorsitzender der Postbank, Stefan Jütte. Konkrete Maßnahmen wurden jedoch nicht genannt.
Produktpalette gestrafft
Im Rahmen ihres Strategieprogramms "Postbank4Future" hat die Bank die Palette der angebotenen Produkte gestrafft. Die Sparangebote DAX-Sparbuch, Börsensieger, Sparen 3000plus und Quartal-Sparen werden aus dem Angebot herausgenommen. Auch bei Altersvorsorgeprodukten und Kreditkarten sollen es künftig weniger werden.
BGH-Urteil: Reise-Umbuchungen bleiben teuer
Der BGH hat ein wichtiges Urteil in Sachen Reiseum...
mehr