Postbank kehrt zu schwarzen Zahlen zurück 

Die Deutsche Postbank ist mit einem positiven Vorsteuerergebnis in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nach noch vorläufigen Berechnungen geht die Bank für die ersten drei Monate dieses Jahres von einem Geschäftsgewinn vor Steuern von 131 Millionen Euro aus. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum kämpfte die Bank noch mit einem Minus von 71 Millionen Euro. Im vierten Quartal schloss die Postbank das Geschäftsjahr 2009 gar mit einem Verlust von -269 Mio. Euro ab. Details zum Geschäftsergebnis will die Postbank am 12. Mai veröffentlichen.

Risiko-Vorsorge im Kreditgeschäft zurückgefahren

Das Kundengeschäft der Postbank und hier insbesondere der Zinsüberschuss entwickelte sich im ersten Quartal 2010 sowohl im Vergleich zum ersten als auch zum vierten Quartal 2009 positiv. Zu der Ergebnisverbesserung trugen nach eigenen Angaben auch ein im Vergleich zum vierten Quartal 2009 deutlicher Rückgang der Risikovorsorge im Kreditgeschäft vor allem im Bereich gewerblicher Immobilien und rückläufige Belastungen aus dem strukturierten Kreditersatzgeschäft (SCP) bei. Dabei wird die Liquidität, die im klassischen Kreditgeschäft nicht untergebracht werden konnte, für den Handel und die Spekulation mit Wertpapieren genutzt.

Positives Ergebnis wohl nicht haltbar

Vorstandsvorsitzende Stefan Jütte machte aber auch deutlich, dass die Bank aufgrund der andauernden Unsicherheiten an den internationalen Kapital- und Immobilienmärkten nach derzeitiger vorsichtiger Einschätzung nicht davon ausgeht, dass die folgenden Quartale des laufenden Geschäftsjahres ein ähnlich gutes Ergebnis erreichen werden.

Kleinere Produktpalette für Privatkunden

Erfreut zeigte Jütte sich über die Fortschritte beim Strategieprogramm "Postbank4Future". "Durch die Konzentration auf das Aktivsparen und die SparCard ist unsere Produktpalette nun sehr übersichtlich. Auch bei den Investmentfonds sind wir schlanker geworden." Aktuell bietet die Bank ihren Kunden nur noch 11 Fonds an.

In ihrem zweiten wichtigen Geschäftsfeld, dem Girokonto, bietet die Postbank seit April ein weiterentwickeltes Girokonto an, für das ab einem monatlichen Geldeingang von 1.000 Euro keine Kontoführungsgebühren anfallen.

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