Mit dem Geld, welches sie im Ausland verdienen, unterstützen viele Migranten ihre Verwandten und Freunde in der Heimat. Zweihundert Euro sind der durchschnittliche Betrag, den ein Ausländer in Deutschland einzahlt, wenn er Geld nach Hause überweist. Dies ermittelte jetzt der E-Payment Anbieter Moneybookers in einer aktuellen Studie.
Von fast 5 Millionen Kontoinhabern nutzt circa die Hälfte den Bezahldienstleister, um Überweisungen in die alte Heimat zu tätigen. 30 Prozent der Kunden schicken dabei Kleinstbeträge von bis zu 30 Euro in Raten nach Hause. An der Spitze der Empfängerländer steht die Türkei, gefolgt von Russland und Polen. Allerdings sind die Pro-Kopf-Beträge der polnischen Migranten viermal so hoch wie die der türkischen Einwanderer. So versenden die Polen im Monat im Durchschnitt 370 Euro, währenddessen die Türken nur 90 Euro nach Hause schicken. Die türkischen Mitbewohner schicken zwar geringere Beträge in die Heimat, dafür aber öfter. Die Russen liegen, wie auch im Länderranking, mit durchschnittlich 230 Euro dazwischen.
