Internetnutzer sollten in diesen Tagen ihre Emails genau kontrollieren: Es landen vermehrt Spams und Phishing-Mails in den elektronischen Postfächern. Bei Targobank-Kunden wollen Betrüger so mit schadhafter Software die persönlichen Daten ausspionieren, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
In der betrügerischen Email an die Targobank-Kunden heißt es bereits in der Betreffzeile: "Änderung Ihres Telefon-Banking-Pin". Wer diese Mail öffnet, wird anschließend aufgefordert, die Telefon-Banking-Pin mit Hilfe des angefügten Anhangs zu ändern. Andernfalls würden Kosten in Höhe von 18,99 Euro anfallen. Diese Mail stammt nicht von der Targobank.
Auf gar keinen Fall dürfen solche Anhänge geöffnet werden. Wer dies macht, lädt sich automatisch schadhafte Software auf den Computer. Die Betrüger können damit dann persönliche Daten ausspionieren. Deshalb gehören solche Mails sofort gelöscht. Banken fordern ihre Kunden generell nicht per normaler Email auf, vertrauliche Daten preiszugeben.
Genauso warnen die Verbraucherschützer auch vor Spams. Diese seien zwar nicht mit den Phishing-Mails vergleichbar, wären aber trotzdem potentiell gefährlich. Neben den Sex-Spams sind unter anderem Emails im Umlauf, die beispielsweise günstige Arzneimittel, Krankenversicherungen oder Kredite anbieten. Auch hier niemals auf Links klicken oder Anhänge öffnen, sondern einfach löschen.
Denn es sei nie auszuschließen, dass der Mail-Empfänger sich auch mit einem Spam ein trojanisches Pferd einhandelt und somit persönliche Daten ausspioniert werden.
