Kunden des Online-Bezahldiensts PayPal bleiben im Fokus von Phishing-Attacken. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt insbesondere vor zwei Varianten der betrügerischen Emails.
Phishing dient vor allem einer Sache: Kriminelle versuchen, an wichtige Daten von Verbrauchern zu kommen. Oft versuchen sie auch, deren Computer mit Schadsoftware zu infizieren. Dazu ahmen sie Emails von seriösen Unternehmen nach. In den meisten Fällen handelt es sich hier um Kreditinstitute, Zahlungsdienstleister und Versicherer.
Manche Phishing-Emails sind leicht als solche zu erkennen: Rechtschreibe- und Grammatikfehler, falsche Logos oder fehlende Daten verraten sie. Doch die Verbrecher hinter den Emails sind schlauer geworden, inzwischen ist es oft schwierig ,die Phishing-Emails von den tatsächlichen Emails der Unternehmen zu unterscheiden. Banktip gibt Tipps: "Phishing-Emails erkennen - Fünf Tipps".
Zurzeit haben es die Kriminellen besonders auf Kunden des Zahlungsdienstleisters PayPal abgesehen. Emails mit den Betreffzeilen "(Vorname/Nachname) - Rechnung 123012839 vom 13.08.2014" und "Αktuаlіѕіеrung dеѕ Kоntоѕtаtuѕ" werden dabei am häufigsten verschickt.
In der ersten Variante behaupten die Absender, die Empfänger hätten eine Rechnung von eBay nicht bezahlt. Der Kunde müsse deshalb weitere Kosten begleichen. Der Anhang der Mail informiere über die Kontaktdaten und gebe weitere Informationen. Die Absender behaupten in der zweiten Variante, dass es ungewöhnliche Aktivitäten auf dem Konto gegeben hätte. Nun sollten sich die Kunden mit ihren PayPal Login-Daten auf einer in der Email verlinkten Seite verifizieren. Die Verbraucherzentrale rät, beide Emails zu ignorieren.
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