Über die Hälfte der Internetshopper hat bereits auf eine Phishing-Mail reagiert und Kontodaten weitergegeben. Das geht aus einer nichtrepräsentativen Studie des Sicherheitssoftware-Herstellers BitDefender hervor.
Laut der Studie haben 98 Prozent der Befragten bereits Phishing-Mails erhalten. 57 Prozent von ihnen gaben an, dass sie auf die Emails reagierten und ihre Kontodaten an die Betrüger schickten.
Bei Phishing-Attacken fälschen Kriminelle Emails von Banken und anderen Firmen und verlangen Bankdaten oder Passwörter. Man sollte auf solche Emails nie reagieren, Banken versenden nie Emails in denen sie nach solchen Daten fragen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bietet einen Phishing-Radar an, über den sie auf aktuelle Attacken hinweist.
Suche nach Bankdaten ist einfach
Bei der Umfrage von BitDefender stellte sich auch heraus, dass bei 43 Prozent der Befragten Geld nach der Weitergabe der Daten von den Bankkonten abgehoben wurde. Bei 32 Prozent meldete sich die Bank, um zu klären ob der Kontoinhaber die Transaktion tätigte.
Eine weitere Recherche von BitDefender zeigte, dass die Suche nach Kontodaten im Internet einfach und durchaus erfolgreich sein kann. Die Experten konnten Daten wie Adresse, Online ID, Kartenverifizierungscode, Ablaufdatum sowie Sicherheitsfragen von rund 30 Konten finden. Dafür brauchten sie fünf Minuten. Teilweise kauften sie dazu die Daten von Kriminellen ein.
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