Finanzinstitute stellen ihren Kunden verschiedene Verfahren zur Verfügung, um ihre Aufträge über das Online-Banking zu tätigen. Die Postbank bietet "BestSign" an, das auf das bekannte TAN-Verfahren verzichtet. Die digitale Signatur funktioniert mit dem Finanzassistenten.
Online-Banking ist heute beliebter als je zuvor. Jeder zweite Bürger erledigt seine Bankgeschäfte aus den eigenen vier Wänden. Um eine Transaktion (Überweisung) durchzuführen, benötigt der Kunde in der Regel Transaktionsnummern (TAN). Die TAN ist ein einmaliges Passwort aus sechs Buchstaben oder Ziffern und ersetzt die Unterschrift. Für die Bank ist das die Bestätigung, dass der Kontoinhaber die Überweisung selbst durchführt. Heute erhält der Kunde seine persönliche Transaktionsnummer zum Beispiel per SMS auf sein Smartphone.
Was ist "BestSign"?
"BestSign" ist ein geprüftes Verfahren, für das der Kunde seine Kontonummer, den Online-PIN und die Finanzassistenten-App der Postbank benötigt. Will der Kunde ein Betrag per Online-Banking überweisen, sendet die Bank die Daten der Transaktion auf die App. Der Kontoinhaber überprüft die Richtigkeit und gibt die Überweisung, entweder durch ein Passwort oder durch Fingerabdruck frei. Durch die Freigabe erzeugt die App eine digitale Signatur, die die persönliche Unterschrift ersetzt. Das Verfahren läuft ausschließlich und verschlüsselt zwischen der App und der Postbank. Dritte können nicht an die TAN gelangen, auch wenn sich Trojaner auf dem Rechner einquartiert haben.
"Der Computer der Kunden dient nur noch als Zugang für das OnlineBanking", sagt Dennis Raabe von der Postbank. "Dieses Verfahren ist so sicher wie die chipTAN, erspart dem Kunden aber die Eingabe der Transaktionsdaten am Gerät."
Als Alternative bietet die Postbank das BestSign-Verfahren über ein speziellen USB-Stick an. Der Stick verfügt über ein Display, wo die Transaktionsdaten angezeigt werden. Mit einem Knopfdruck gibt der Kunde die Transaktion anschließend frei.
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