Die norisbank beginnt mit der Schließung ihrer Filialen. Kunden, die eine Filiale brauchen, sollen zur Konzernschwester Postbank wechseln. Das gilt auch für die Filialmitarbeiter der norisbank. Die norisbank will als reine Direktbank weiterarbeiten.
Kunden der norisbank erhalten ab dem 30. März das Angebot, zur Postbank zu wechseln. Das gaben beide Banken in einer gemeinsamen Pressmitteilung bekannt. Das norisbank-Filialgeschäft soll bis Ende Juli geschlossen sein. Das Wechselangebot betrifft alle Kunden, die eine Filiale nutzen. Für Kunden, die Online-Banking betreiben, ändert sich nichts. Das erklärte die norisbank auf Anfrage von Banktip.
norisbank-Filialkunden: Kein Verlust bei Wechsel zur Postbank
In dem Schreiben erhalten norisbank-Kunden individuelle Angebote zum Wechsel ihrer Produkte zur Postbank. Dem Kunden sollen dadurch keinerlei Nachteile entstehen. Das erklärte norisbank-Sprecherin Anja Zerbin gegenüber Banktip. Wo die Postbank-Konditionen ungünstiger sind, sollen norisbank-Kunden Sonderkonditionen erhalten oder mit Prämienzahlungen entschädigt werden. Einen Nachteil müssen Kunden hinnehmen: Die gewohnte Kontonummer ist beim Wechsel futsch.
Kredite und Festgeld bleiben bei der norisbank
Langfristige Produkte wie Ratenkredite oder Festgeld werden bei der norisbank bis zum Ende der Laufzeit fortgeführt. Bei Fragen zu den Produkten sollen speziell geschulte Mitarbeiter in den Postbankfilialen zur Verfügung stehen. Jedoch sollen dort die norisbank-Produkte nicht mehr weiter angeboten werden.
Postbank übernimmt norisbank-Filialmitarbeiter
Einen Wechsel zur Postbank sollen auch die Filialmitarbeiter der norisbank angeboten bekommen. Dabei werde man soweit wie möglich darauf achten, dass keinem Mitarbeiter durch den Wechsel ein Nachteil entsteht, sagte norisbank-Sprecherin Zerbin. Postbank und norisbank sind Töchter der Deutschen Bank.
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