Das Bezahlen mit EC-Karte und Unterschrift soll nach Willen der EU-Kommission in der Europäischen Union abgeschafft werden. Laut dem Magazin "Impulse" vermutet der Handel hinter der Entwicklung die Lobbyarbeit der Banken.
Wenn ein Kunde mit EC-Karte und PIN-Nummer bezahlt, erhalten die Banken 0,3 Prozent des bezahlten Betrages. So erwirtschaften die Banken laut "Impulse" durch diese Bezahlmethode jährlich rund 250 Millionen Euro.
Beim Verfahren mit Unterschrift fällt dieser Anteil weg. Deshalb vermutet der Handelsverband Deutschland (HDE) laut "Impulse" hinter dem aktuellen EU-Kommissions-Entwurf zur Abschaffung dieser Methode den Einfluss der Banken. Seitdem Edeka niedrigere Gebühren mit einigen Banken ausgehandelt hat, werden Verschiebungen im Verhältnis zwischen Banken und Handel erwartet.
Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Deutschlands, Stefan Genth, bezeichnete das Zahlen mit Karte und Unterschrift unlängst als "100 Prozent sicher" für den Kunden. Trotzdem gelangte es im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen, als Datenschützer dem REWE-Konzern hier Datenschutzverstöße vorwarfen.
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