Noch steckt das Mobile Banking in Deutschland in den Kinderschuhen. Lediglich elf Prozent der mobilen Internetnutzer erledigten 2009 ihre Bankgeschäfte mit dem Handy. Das berichtet die Zeitschrift "die bank", die vom Bundesverband deutscher Banken herausgeben wird.
Das soll sich nach Willen der Finanzwirtschaft aber bald ändern. Immerhin 71 Prozent der Deutschen mit Onlinezugang besitzen ein internetfähiges Handy. Mittlerweile jeder fünfte deutsche Internetnutzer verwendet mobile Datendienste. Diesen Trend wollen die Banken nicht untätig an sich vorbei ziehen lassen. Mehr als 40 Prozent der Kreditinstitute planen, in das Mobile Banking zu investieren. Die Banken erhoffen sich neben besserem Service und höherer Kundenbindung auch zusätzliche Umsätze.
Zudem möchten die Banken auf keinen Fall die mögliche Weiterentwicklung der Handys zu Zahlungsmitteln verpassen. Noch werden RFID-fähige Handys kaum zum Bezahlen eingesetzt, aber in Zukunft könnten sie Debit- und Kreditkarten verdrängen. Keinesfalls wollen die Banken durch diese Entwicklung Umsatzeinbußen und eine Schwächung der Kundenbindung hinnehmen. Kunden, die künftig Mobile Banking verwenden, können ihre Bankgeschäfte dann noch bequemer von fast jedem Ort aus erledigen. Unabsehbar sind derzeit jedoch die Risiken durch die fehlende Sicherheit, die das mobile Verfahren mit sich bringt.
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