Immer mehr Veranstaltungsorte führen mobile Bezahllösungen alternativ zum Bargeld ein. Seit diesem Monat können Konzertbesucher in Oberhausen erste Erfahrungen mit der Kesh-App der BIW Bank sammeln.
Seit diesem August können Besucher der König-Pilsener-Arena in Oberhausen per Smartphone bezahlen. Die Multifunktionsarena mit jährlich über 100 Veranstaltungen und insgesamt über 800.000 Besuchern hat dafür eine Partnerschaft mit dem mobilen Bezahldienst Kesh abgeschlossen. Hinter dem Bezahlsystem steht die BIW Bank für Investments und Wertpapiere mit Sitz im nordrhein-westfälischen Willich.
Für Snacks oder Getränke müssen die Mobilzahler in der Arena künftig nicht mehr an den üblichen Warteschlangen anstehen. Stattdessen haben die Veranstalter für sie eigens sogenannte "Fast Lanes" eingerichtet, mit denen sie schneller ans Ziel kommen sollen. Besucher der Arena sollen nun erste Erfahrungen mit der neuen Zahlmethode sammeln, sagt Martin Seufert, Leiter Mobile Payment der BIW Bank. Die Daten der Kunden seien dabei sicher verwahrt, sie landen im Rechenzentrum der Muttergesellschaft, dem IT-Provider XCOM.
Gerade an Veranstaltungsorten wie diesen führen die Finanzunternehmen gerne ihre neuen Bezahlsysteme ein. So gibt es den Kesh-Service bereits seit einiger Zeit auch im Stadion des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Seit Mai können Besucher der Kinokette Cinemaxx mit der App des Finanzdienstleisters Yapital bezahlen. "Eventveranstalter profitieren von der Schnelligkeit der Bearbeitung digitaler Zahlungen und reduzieren gleichzeitig ihre Aufwände für die Bargeldversorgung", sagt Seufert.
Die Kesh-App kann jeder kostenlos für iOS und Android herunterladen, unabhängig von der eigenen Hausbank. Die Online-Bank BIW wurde 2005 gegründet und ist mitsamt ihrer Muttergesellschaft XCOM Teil der FinTech Group.
Foto: © Kesh
