Die Reallöhne der Bundesbürger – also ihre tatsächliche Kaufkraft – ist im ersten Quartal 2010 im Vergleich zu 2009 gestiegen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.
Der Anstieg der Bruttomonatsverdienste im Vergleich zum ersten Quartal 2009 beträgt 1,6 Prozent, der Anstieg der Reallöhne liegt damit bei 0,8 Prozent. Allerdings ist dies in jeder Branche unterschiedlich. So sind in der Schifffahrt, Energieversorgung, Baugewerbe und Wasserversorgung die Bruttolöhne gesunken. In den anderen Branchen stiegen die Verdienste gegenüber dem Vergleichszeitraum.
Beschäftigte im Finanzsektor verdienen am meisten
Die Verdienste selbst fallen weiterhin sehr verschieden aus. Am meisten verdienen Beschäftigte im Sektor der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, sie haben durchschnittlich einen Bruttomonatslohn von 4.224 Euro. Danach folgt die Informations- und Kommunikationsbranche mit 4.212 Euro. Den niedrigsten Bruttomonatslohn gibt es im Gastgewerbe, dort sind es durchschnittlich 1.914 Euro brutto im Monat.