Die Anzahl der Betrugsfälle bei Kartenzahlungen geht zurück. Das geht aus einer internationalen Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) hervor.
Neben der EZB nahmen die 17 nationalen Zentralbanken des Euroraums an der Studie teil. Sie untersuchten die Betrugsfälle bei Kartenzahlungen in 32 Ländern. Dabei handelt es sich um die Nationen, die dem Europäischen Zahlungsraum SEPA (Single Euro Payments Area) angehören.
Der Studie zufolge ging die Zahl der Betrugsfälle im Zeitraum von 2007 zu 2010 zurück. Vergleicht man die Zahlen von 2007 und 2010 gab es zwar mehr Betrugsfälle (+ 0,7 Prozent), doch der Vergleich zwischen 2009 und 2010 zeigt einen Rückgang (-12,1 Prozent).
Die Hälfte der Betrugsfälle geschehen im Internet. Die Schadenssumme stieg hier von 571 Millionen Euro (2007) auf 648 Millionen Euro (2010). Weitere Betrugsfälle gab es an Geldautomaten und Kassenterminals. Hier fiel die Schadenssumme selbst im Vergleich zu 2007. Die Studie führt diesen Rückgang auf neue Sicherheitsmechanismen zurück. Da diese Technologien nicht im Internet greifen, erwarten die Banken bei Kartenzahlungen über Internet und Telefon eine weitere Zunahme der Betrugsfälle.
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