Girokonto für Selbsthilfegruppen 

Die Stadtsparkasse München bietet ab sofort Girokonten für Selbsthilfegruppen an. In der Regel können Selbsthilfegruppen nur dann ein Konto eröffnen, wenn sie beispielsweise als Vereine rechtsgültig organisiert sind.

Selbsthilfegruppen in München können ab sofort ein Girokonto eröffnen. Das gilt auch dann, wenn sie nicht rechtsfähig organisiert sind. Zum Beispiel in einem Verein. Die Stadtsparkasse München bietet ein spezielles Girokonto für Selbsthilfegruppen an. Damit erfüllt das Kreditinstitut ein Anliegen des Selbsthilfezentrums München, das die meisten der rund 1.200 Selbsthilfegruppen in München betreut.

Girokonto für Selbsthilfegruppen ohne Grundgebühr

Die Stadtsparkasse bietet nach eigenen Angaben den Selbsthilfegruppen die gleichen Konditionen an wie gemeinnützigen Vereinen. Sie verzichtet auf die Kontoführungsgebühr und berechnet lediglich die einzelnen Buchungsposten wie Überweisungsaufträge, Ein- oder Auszahlungen.

Das Girokonto wird als "offenes Treuhandkonto" auf den Namen des Gruppenleiters eröffnet, der möglichst einem weiteren Gruppenmitglied eine Vollmacht erteilt. Der Gruppenleiter legitimiert sich und legt dazu ein Gründungsprotokoll der Gruppe oder einen Förderbescheid der gesetzlichen Krankenkassen aus dem Vorjahr vor. Der Kontoinhaber handelt auf Rechnung der Selbsthilfegruppe.

Ohne Konto kein Geld für Selbsthilfegruppe

Ohne Kontoverbindung bekommen Selbsthilfegruppen keine Förderzuschüsse der Krankenkassen. Die bisherige Praxis, die Mittel auf das private Konto einer von der Selbsthilfegruppe benannten Person auszuzahlen, hatte der Bundesrechnungshof kritisiert. Die Kontoeröffnung ist in elf Filialen der Stadtsparkasse München möglich. Auskunft erteilt das Servicetelefon: 0 89/ 21 67 0

#banner#10#/banner#