Verbraucher sollten bei Geldautoamten im außereuropäischen Ausland immer die Auszahlung in der Landeswährung wählen. Denn laut dem Bankenverband bieten lokale Banken oft einen schlechteren Wechselkurs an und die Kunden erhalten somit weniger Geld.
Bei einem Urlaub in einem Nicht-Euro-Land sollten Verbraucher beim Thema Währungsumrechnung vorsichtig sein. Das betrifft sowohl Geldautomaten als auch Zahlungen in Geschäften sowie Hotels und Restaurants. Denn lokale Händler und Banken versuchen immer öfter, den Verbrauchern das ausbezahlte Geld beziehungsweise die Rechnung direkt vor Ort in Euro umzurechnen. Das passiert fast immer zum Nachteil des Kunden, da der Wechselkurs meist wesentlich schlechter ist als bei der eigenen Hausbank.
"Garantierter Wechselkurs" nur ein leeres Versprechen
Bei einer Bargeldabhebung am Automat kann der Kunde auswählen, ob er das Geld in der Landeswährung oder in Euro ausbezahlt bekommt. Oft wird dazu noch mit dem Versprechen "Garantierter Wechselkurs" geworben, um den Kunden in Sicherheit zu wiegen. Entscheidet sich der Kunde nämlich für eine Auszahlung in Euro, bestimmt die lokale Bank den Wechselkurs und die Provision. Diese liegt zwischen vier und zehn Prozent, abhängig vom ausbezahlten Betrag.
Wählt der Verbraucher dagegen die Auszahlung in der Landeswährung, berechnet die Hausbank den Wechselkurs. Dieser ist in der Regel günstiger und somit für die Verbraucher preiswerter.
Mit dem Banktip Währungsrechner können Verbraucher die aktuellen Wechselkurse überprüfen.
Weitere Informationen finden Verbraucher in dem Ratgeber "Urlaubskasse - Bezahlen im Ausland".
Foto: © Deutscher Sparkassen- und Giroverband