Das Sächsische Staatministerium der Justiz und für Europa warnt vor gefälschten Gerichtskostenrechnungen. Die Täter sind bisher noch unbekannt.
Derzeit befinden sich gefälschte Gerichtskostenrechnungen im Umlauf. Wie das Sächsische Staatministerium der Justiz und für Europa informiert, betreffen diese überwiegend Personen, die sich tatsächlich in gerichtlichen Verfahren befinden.
Aufgefallen sind die betrügerischen Rechnungen zuerst in Insolvenz- und Registerangelegenheiten bei den Amtsgerichten Chemnitz und Leipzig. Danach meldeten die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen weitere ähnliche Betrugsversuche.
Täuschend echte Schreiben
Das Sächsische Staatministerium der Justiz und für Europa vermutet, dass die Täter die Veröffentlichungen von bestimmten Maßnahmen in Insolvenz- und Registersachen ausnutzen. Die Fälschungen seien nicht auf den ersten Blick erkennbar. Empfänger sollten insbesondere auf die internationale Kontonummer IBAN achten.
Beginnt die IBAN nicht mit der Kennzeichnung "DE" für inländische Bankverbindungen, handelt es sich im Zweifelsfall um eine Fälschung. Verunsicherte Verbraucher können bei der Dienststelle nachfragen, die als Aussteller auf der Kostenrechnung genannt wird. Dabei sollten sie die Telefonnummern nochmals überprüfen.
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