Die Kreditkartengebühren sollen sinken. Die Europäische Kommission arbeitet weiterhin an diesen Plänen und stellte entsprechende Entwürfe vor. Doch nicht nur die Gebühren sind von den Plänen betroffen.
Die Europäische Kommission will niedrigere Gebühren bei Transaktionen mit Geldkarten durchsetzen und die Sicherheit beim Online-Handel verbessern. Bei den Gebühren geht es um Kosten, die den Händlern bei Zahlungen mit Kreditkarten entstehen. Diese werden der Kommission zufolge auf die Verbraucher umgewälzt, seien für diese dabei jedoch unsichtbar.
Die Kommission will die Gebühren deckeln und weitere Entgelte verbieten. Dabei geht es um zusätzliche Gebühren, die zum Beispiel Online-Händler bei Zahlungen mit Karte verlangen. Die Obergrenzen sollen zuerst für grenzüberschreitende Zahlungen eingeführt werden, danach für den inländischen Zahlungsverkehr. Die Obergrenze soll bei Debitkarten 0,2 Prozent des Transaktionswerts betragen. Bei Kreditkarten sind es 0,3 Prozent.
Daneben soll das Bezahlen im Internet sicherer werden. Deshalb will die Kommission neben den Kreditkartenanbietern auch Onlinebezahldienste unter Aufsicht stellen. Dabei geht es um Unternehmen, die Onlinezahlungen ohne Kreditkarte ermöglichen. Die Verbraucher sollen auch mehr Rechte erhalten.Hier geht es um nicht autorisierte Kartenzahlungen. Verbraucher sollen zukünftig nur bis 50 Euro dieser Zahlungen selbst übernehmen. Zurzeit ist die Obergrenze 150 Euro.
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