Kriminelle nutzen den Namen des Bezahldienstes Paypal für Spam-Mails an Verbraucher. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor den betrügerischen Emails.
Verbraucher erhalten derzeit Emails mit dem Absender Paypal. In den Mails wird der Verbraucherzentrale Sachsen zufolge darauf hingewiesen, dass das Paypal Konto vorübergehend gesperrt ist. Als Grund nennt der Absender, dass bei der Sicherheitsprüfung ein Fremdzugriff auf das Konto festgestellt wurde.
Nach Angaben der Verbraucherzentrale Sachsen lautet der Email-Betreff "Wir brauchen Ihre Hilfe!". Bei den Emails handelt es sich den Verbraucherschützern zufolge um gefälschte Emails. Der Absender sei unbekannt, aber sei keinesfalls Paypal.
Raub von Passwörtern
Diese Emails dienen neben Werbezwecken dazu, Schadstoffsoftware auf den Rechner einzuschleusen. Diese befindet sich meist in den Email-Anhängen. Öffnet ein Verbraucher diese angehängten Dateien, können sich Viren und andere Malware auf den Rechnern einnisten. Diese Schadstoffsoftware kann Passwörter ausspähen, wie etwa die von Online-Banking-Konten.
Die Verbraucherzentrale Sachsen rät diese Emails nicht zu öffnen und keinesfalls die Anhänge herunterzuladen. "Verbraucher sollten Dateianhänge jeder E-Mail mit zweifelhafter Herkunft ungeöffnet lassen, sich notfalls beim vermeintlichen Urheber nach dem Hintergrund der Mail und des Anhangs erkundigen", rät Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Wie man sich am besten vor Phishing- und Spam-Mails schützt, erklärt der Ratgeber "Phishing-Emails erkennen - Fünf Tipps"
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