Fast jeder zweite Smartphone- oder Tablet-Besitzer verwaltet laut Studie seine Finanzen bereits über eine Banking-App. Doch der Zweifel an der Sicherheit des mobilen Bankings ist groß in Deutschland.
Wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos nun ergab, verwalten 47 Prozent der Studienteilnehmer ihre Finanzen über Smartphone oder Tablet. 36 Prozent lehnen eine solche Nutzung dagegen bis auf weiteres ab. Der Grund: Die überwiegende Mehrheit der Verweigerer hat kein Vertrauen in die Sicherheit der Banking-Apps und fürchtet um die sensiblen Daten. Im Vergleich zu anderen Ländern sind diese Bedenken bei Nicht-Nutzern nirgends so stark wie in Deutschland.
Für die Nutzer der Finanz-Apps liegen die Vorteile wiederum auf der Hand. Diese glauben, mit den Apps Finanzen besser kontrollieren (43 Prozent), Zahlungseingänge besser überblicken (23 Prozent) und Rechnungen pünktlicher zahlen (20 Prozent) zu können. Einige Bankkunden gaben auch an, mehr zu sparen und weniger häufig ihr Girokonto zu überziehen. Nur 23 Prozent stellten keine Verhaltensänderungen durch das mobile Banking fest.
Im internationalen Vergleich liegen die deutschen Smartphone- und Tablet-Besitzer bei der Nutzungsrate mit 47 Prozent im Mittelfeld. Am beliebtesten ist das mobile Banking bei den Türken (65 Prozent), den US-Amerikanern (63 Prozent) sowie den Spaniern und den Niederländern (61 Prozent).
Erst kürzlich hat die Stiftung Warentest Banking-Apps auf Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit getestet.
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