Der Erfinder des ersten Geldautomaten, John Shepherd-Barron, ist am vergangenen Wochenende im Alter von 84 Jahren verstorben. Wie der britische Nachrichtensender "BBC" berichtete, verstarb der Schotte nach kurzer Krankheit in Inverness.
1965 kam Shepherd-Barron die Idee zu dem Automaten, als er in der heimischen Badwanne lag. Zuvor hatte er es versäumt, in seiner Bankfiliale Bargeld abzuheben. Damals konnte man zwar Schokolade, aber kein Geld, am Automaten ziehen. Der gewiefte Schotte glaubte, das Prinzip müsse aber auch mit Geld funktionieren und entwarf einen entsprechenden Automaten.
1967 wird der erste Geldautomat in London aufgestellt
Schon 1967 wurde das erste ATM-Gerät in einer Londoner Filiale der Barclays Bank installiert. Da es noch keine Chipkarten gab, wurde ein leicht radioaktiver Scheck zur Legitimation verwendet. Schon damals glich der Automat den Scheck mit einer vierstelligen Ziffernfolge, der PIN, ab.
Automat gab nur 10 Pfund auf einmal aus
Der entwickelte Automat spuckte allerdings nur 10 Pfund (ca. 11,58 Euro) auf einmal aus. Das reichte für damalige Verhältnisse aber aus, um ein wildes Wochenende zu verbringen, wie Shepherd-Barron laut "Deutschlandradio Kultur" später einmal sagte. Heutzutage kann man sich an rund 1,7 Millionen Geldautomaten weltweit mit Bargeld eindecken.
Foto: © BARCLAYS
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