In Zeiten der Krise sorgen Eltern weniger für die Ausbildung ihrer Kinder finanziell vor. Das ergab eine Umfrage der Dresdner Bank, für die die Forschungsgruppe Wahlen rund 1000 Wahlberechtigte mit Kindern befragte.
So legen momentan 64,8 Prozent der Eltern Geld für Schule und Studium beiseite. Vor zwei Jahren sparten 71,1 Prozenten der Eltern für Bildung ihrer Kinder. Analog dazu nimmt die Bereitschaft der Eltern, sich an der Ausbildung ihrer Kinder zu beteiligen ab. 2007 lehnten 26,2 Prozent der Eltern ab, die Ausbildung ihrer Kinder zu finanzieren. Heute sind es mittlerweile 34,4 Prozent.
Kein Verzicht für Zukunft der Kinder
Auch die Bereitschaft, sich beim Konsum einzuschränken, um die Bildung der Kinder zu finanzieren, ist gesunken. Erklärten sich 2007 noch 80,6 Prozent der Befragten dazu bereit, sind derzeit nur 70,3 Prozent dazu bereit.
Jugendliche, deren Eltern nicht bereit dazu sind, die Bildung ihrer Kinder finanziell zu unterstützen, müssen dennoch nicht verzweifeln. Mit BAföG, Krediten oder Mitteln aus dem Bildungsfonds können Studenten ihre Ausbildung finanzieren. Auch für eine berufliche Ausbildung an einer (Berufs-)Fachschule ohne Einkommen wird BAföG gewährt. Bildungskredite sind eine weitere Möglichkeit.
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