Die EU hat beschlossen, dass die Gebühren für Kreditkarten bei einem Einkauf begrenzt werden. Mit dieser Regelung sollen die Kosten für Händler und Käufer in einem überschaubaren Rahmen bleiben.
Bislang haben die Kreditinstitute zum Teil recht hohe Gebühren für die Zahlung mit der Kreditkarte erhoben. Diese Gebühren müssen zwar die Händler bezahlen, doch viele Händler haben die Gebühren deshalb schon zuvor in den Verkaufspreis mit eingerechnet. Nun hat das Europaparlament entschieden, die Gebühren von Kredit- und EC-Karten für Einkäufe in Europa zu deckeln. Damit sollen Verbraucher vor unzulässig hohen Entgelten geschützt werden.
In Zukunft sollen die Gebühren bei Kreditkarten maximal 0,3 Prozent vom Einkaufswert betragen, bei EC-Karten sogar nur 0,2 Prozent. Bei Zahlungen mit der EC-Karte im Inland können die EU-Staaten auch eine feste Gebühr in Höhe von fünf Cent festlegen anstatt der Grenze von 0,2 Prozent. 2015 wird das Europaparlament über die Regelung abstimmen. Das Ergebnis muss dann noch vom EU-Ministerrat bestätigt werden.
Foto: © ryasick / fotolia.com
BGH-Urteil: Reise-Umbuchungen bleiben teuer
Der BGH hat ein wichtiges Urteil in Sachen Reiseum...
mehr