Ab jetzt heißt es bei der girocard am Händler-Terminal "Karte vorhalten oder stecken". Das kontaktlose Bezahlen mit der Karte kommt bei Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) gut an. Drei Millionen Kunden sollen diesen Service bereits 2016 nutzen können.
Das kontaktlose Bezahlen mit der girocard war zunächst drei Monate lang in der Region Kassel, Göttingen und Baunatal getestet worden. "Die Erfahrungen in der Pilotregion haben unsere Erwartungen übertroffen, die Akzeptanz bei Kunden und im Handel ist durchweg positiv. Wir sind überzeugt von der Technologie der Near Field Communication (NFC). Daher ist es nur konsequent, die girocard als Deutschlands unbares Zahlungsmittel Nummer eins für kontaktloses Bezahlen zu öffnen", sagt BVR-Vorstandsmitglied Andreas Martin in Berlin.
Ab 2017 will die genossenschaftliche FinanzGruppe alle VR-BankCards mit der Kontaktlosfunktion ausstatten. Beim kontaktlosen Bezahlen wird die Karte nicht mehr in das Händlergerät gesteckt, sondern nur an den Bildschirm gehalten. Dieser schnellere und einfachere Bezahlvorgang bei gleichbleibendem Sicherheitsniveau soll Bankkunden und Händlern Zeit ersparen.
Da die Terminals unterschiedlich ausgestattet sind, wird beim Ranhalten der Karte entweder ein optisches oder akustisches Signal freigegeben – damit sind die Daten vollständig erfasst und die Transaktion autorisiert. Bei Beträgen bis 25 Euro, die keine PIN-Eingabe erfordern, dauert der Vorgang weniger als eine Sekunde.
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