Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) testete zehn Direktbanken. Das Unternehmen veröffentlichte nun das Ergebnis.
DISQ untersuchte in der Studie die Konditionen, den Service und die Sicherheit im Internet bei Direktbanken. Der Test zeigte große Zinsunterschiede bei den Ratenkrediten, der Baufinanzierung und den Dispositionskrediten auf. Auch die Gebühren für Wertpapierdepots und beim Handel mit aktiendotierten Papieren gehen laut der Studie weit auseinander.
Positiv sei hingegen der Schutz im Online-Banking und Online-Brokerage. Der Studie zufolge führe der vermehrte Einsatz neuer Sicherheitsverfahren zu einem höheren Schutz.
Überwiegend positive Ergebnisse
Die Direktbanken-Branche konnte zudem beim Service überzeugen. DISQ bescheinigte den meisten Instituten gute bis sehr gute Leistungen. Die Internetauftritte der Banken seien laut der Studie informativ gestaltet. Drei Banken schnitten beim Service mit dem Prädikat sehr gut ab. Sechs Unternehmen erhielten ein gut. Lediglich eine Direktbank erhielt die Note ausreichend. "Der Test deckte auch Defizite auf, beispielsweise bei der Kompetenz der Mitarbeiter. Vor allem am Telefon, aber auch per E-Mail erhielten viele Kunden oft nur unvollständige Auskünfte", erklärt Geschäftsführer des DISQ, Markus Hamer.
Testsieger der Untersuchung wurde die Deutsche Kreditbank. Das Unternehmen glänzte vor allem in den Kategorien Zahlungsverkehr, Tagesgeld und Ratenkredit. Auf Platz zwei folgt die Bank 1822direkt. Den dritten Platz belegt die Comdirect Bank. Im Bereich Online-Banking stach laut der Studie die Postbank heraus. Das Unternehmen biete in dieser Kategorie die besten Konditionen an.
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