Die Handyrechnung landet meist im E-Mail-Postfach oder der Kontoauszug ruft der Kunde im Internet ab. Für viele ist dieses Prozedere schon alltäglich. 23 Prozent der Internetnutzer ziehen die elektronische Form von zum Beispielen Rechnungen vor. Das hat eine Bitkom-Umfrage ergeben.
33 Prozent der 14- bis 29-Jährigen erhalten wichtige Schreiben elektronisch. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es noch 28 Prozent. "Elektronische Rechnungen, Verträge und andere Unterlagen haben in der Regel denselben rechtlichen Stellenwert wie Dokumente auf Papier", sagt Jürgen Biffar von Bitkom.
Trotzdem bevorzugen noch 75 Prozent (ab 14 Jahren) wichtige Dokumente in Papierform. 36 Prozent haben Angst, dass bei der Datenübertragung der Dokumente Dritte zugreifen können. 18 Prozent kennen keine Ablagesysteme für ihre digitalen Belege und 13 Prozent glauben, dass die wichtigen Schreiben beim Versand verloren gehen.
"Dokumente, die der Nutzer online speichert, sind vor Elementarschäden wie einem Rohrbruch oder Wohnungsbrand geschützt. Außerdem stehen sie jederzeit und an jedem Ort mit Internetzugang zur Verfügung und können auf verschiedenen Geräten abgerufen werden. Zudem seien viele Cloud-Dienste besonders gesichert vor Hackerangriffen", sagt Biffar.
In Unternehmen gehören Systeme für das digitale Dokumentenmanagement bereits zum Alltag. Zudem ist der Zugriff von unterwegs, etwa über das Smartphone oder Tablet möglich.
Für die Bitkom-Umfrage sind 1.014 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt worden. Darunter waren 796 Internetnutzer.
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