Der Spar-INDEX 2009 steigt erstmals seit drei Jahren wieder an. 65 Prozent der Deutschen wollen im Jahr 2009 mehr oder mindestens genau so viel sparen, wie im abgelaufenen Jahr. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von FORSA im Auftrag des unabhängigen Finanzdienstleisters AWD.
Insbesondere bei den Energiekosten, beim Reisen und bei Restaurantbesuchen wollen die Bürger den Gürtel enger schnallen. Konjunkturkrise, Kurzarbeit und Stellenabbau verunsichern die Bevölkerung. Der Spar-INDEX ist daher erstmals seit 3 Jahren wieder gestiegen. 65 Prozent wollen im neuen Jahr insgesamt genauso viel oder mehr sparen als im Vorjahr. 2008 hatten 61 Prozent der Befragten angegeben, den Gürtel enger schnallen zu wollen, nach 62 Prozent in 2007 und 69 Prozent in 2006.
Zudem rechnen 44 Prozent der von FORSA befragten Bundesbürger damit, im nächsten Jahr weniger Geld zur Verfügung haben (Vorjahr 42 Prozent). Bei den 41- bis 50-Jährigen rechnen sogar 51 Prozent mit einer Einschränkung der finanziellen Situation. Gemessen am Haushaltseinkommen fühlen sich vor allem Arbeitnehmer mit einem Einkommen von 2.000 bis 3.000 Euro netto im Monat stark betroffen (47 Prozent). Die Forsa-Umfrage ergab weiter: Nur knapp ein Viertel der Deutschen (23 Prozent) wollen 2009 mehr Geld ausgeben als im Vorjahr (24 Prozent).
Trotz Verunsicherung bleibt der Wunsch in die Altervorsorge zu investieren beständig. Nur 13 Prozent möchten hier Abstriche machen: 2008 waren es 11 Prozent. "Die Warnungen der Politiker haben den Menschen bewusst gemacht, dass langfristiges Sparen immer wichtiger wird. Die höchsten Renditen fürs Alter bekommt derjenige, der auch in Zeiten von Konjunkturtiefs seinen Sparplan weiter aufrecht erhält," so Carsten Maschmeyer, Vorstandsvorsitzender der AWD Holding AG.
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