Es ist soweit: Der Softwarekonzern Microsoft schickt das Betriebssystem Windows XP in Rente. Das kann Sicherheitsprobleme zur Folge haben.
Im Oktober 2001 kam das Betriebssystem Windows XP auf dem Markt. Am 8. April 2014 will Microsoft den Support für das System einstellen. Das heißt vor allem Eines: Das Unternehmen wird Sicherheitslücken nicht mehr über Updates schließen. Eigentlich hatte Microsoft den Abschied viel früher geplant, bereits 2007 wollte das Unternehmen das Betriebssystem nicht mehr unterstützen.
Microsoft warnt, dass Computer bei der weiteren Nutzung von XP anfälliger für Sicherheitsrisiken seien. Aber nicht nur Microsoft beendet die Unterstützung von XP. Auch weitere Softwarehersteller wollen Programmversionen, die auf XP laufen, nicht mehr weiterentwickeln. Dies kann neben Sicherheitsproblemen auch zu Kompatibilitätsproblemen führen.
Für Verbraucher bedeutet dies mehr als kleine Unbequemlichkeiten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik befürchtet, dass Online-Kriminelle sich zurzeit zurückhalten, um Sicherheitslücken nach dem Stichtag besser ausnutzen zu können.
Wer seinen Computer für das Online-Banking nutzt oder sensible Daten verwaltet und bearbeitet, sollte also über einen Wechsel auf ein anderes Betriebssystem oder ein neues Endgerät samt Betriebssystem nachdenken. Dabei muss es sich nicht um eine Microsoftlösung handeln. Auch Linux oder das Apple Betriebssystem OS X sind eine Möglichkeit.
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