Datenschützer zeigen sich unzufrieden mit der Funktechnik in EC- und Kreditkarten. Laut dem IT-Portal "Heise Online" sehen sie Gefahren für das Persönlichkeitsrecht.
Der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz, Thilo Weichert, klagte bei der Vorstellung seines Tätigkeitsberichts über den aktuellen Datenschutzstand bei NFC-Kreditkarten und EC-Karten. So sagte er über diese Karten: "Es werden bundesweit Karten ausgegeben, die problematisch und damit nicht im Ansatz zukunftssicher sind."
Kunden müssen, wenn sie über Near Field Communication (NFC) bezahlen, die Geldkarte nicht mehr aus der Hand geben. Stattdessen werden die Daten über Funk übertragen. Hier liegt jedoch das Problem. Laut dem Datenschutzbeauftragten können die verwendeten Chips leicht ausgelesen werden.
Zu den Daten gehörten Protokolle der letzten drei Ladevorgänge und der letzten 14 Transaktionen. Es fehlte außerdem ein Protokoll über den Abruf dieser Informationen. Außerdem sei die eindeutige Kartennummer auslesbar. Der Datenschutzbeauftragte forderte die Kreditinstitute auf, das NFC-Angebot mit einer expliziten Möglichkeit zum Opt-in sowie mit einer Löschmöglichkeit zu erweitern.
BGH-Urteil: Reise-Umbuchungen bleiben teuer
Der BGH hat ein wichtiges Urteil in Sachen Reiseum...
mehr