Für Commerzbank-Kunden gab es am Wochenende Probleme mit ihrer Geldkarte. Viele konnten ausgerechnet vor dem Muttertag weder Geld abheben noch mit ihren Karten zahlen, berichtet das Handelsblatt. Die Bank habe sich dafür über Facebook entschuldigt.
Schuld an den Problemen sei der Muttertag selbst gewesen. Wegen der Überlastung durch das Muttertag-Geschäft musste das Unternehmen einen Ersatzserver dazu schalten. Auch Kunden der Online-Tochter Comdirect waren deutschlandweit von den Problemen betroffen. Aber auch bei der Deutschen Bank, den Sparkassen und bei der Postbank gab es über das Wochenende Probleme, berichtet das Handelsblatt weiter.
Bankkunden in Berlin besonders leidgeprüft
Besonders leidgeprüft sind derzeit die Kunden in der Hauptstadt Berlin. Seit Ende April streikt dort das Potsdamer Werttransportunternehmen Prosegur. Betroffen ist die Deutsche Bank, die Berliner Bank, die Postbank, die Commerzbank und die Sparda Bank sowie einige kleinere Institute.
Laut Berichten haben einige Kreditinstitute inzwischen alternative Dienstleister beauftragt, die Automaten aufzufüllen. Teilweise mussten aber auch am Wochenenden Kunden auf die Geräte anderer Institute ausweichen. Diese erheben eine zusätzliche Abhebegebühr.
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