Die Opposition scheiterte mit ihrem Antrag auf ein Girokonto für Jedermann im Bundestag. Nach Angaben der Tageszeitung "Rheinische Post" (RP) diskutiert auch die EU-Kommission zur Zeit dieses Thema.
Die Koalition (CDU/FDP) lehnte einen Antrag der Opposition ab. Dieser beinhaltete das gesetzliche Recht auf ein Girokonto für jeden. Dieses Recht sollte vor allem verschuldeten Kunden ein normales Leben ermöglichen. Nach Angaben der "RP" besitzen rund 670.000 Bürger kein Konto.
Die freiwillige Selbstverpflichtung der Banken sollte jedem Kunden ein Konto garantieren. Die Fachsachbearbeiterin für Kreditverschuldung bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Stefanie Laag, sagte gegenüber der "RP", dass bereits einige Kreditinstitute Konten auf Guthabenbasis anbieten. Mit diesem Konto könne der Kunde nicht ins Minus gehen. Ein Dispokredit ist bei dieser Kontoart nicht möglich.
Im Sommer entscheidet die EU-Kommission zu diesem Thema. Ein Gesetzesentwurf durch EU-Kommissar Michel Barnier soll bis dahin vorliegen.
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